und ich dachte: Die Woche fängt ja gut an ;-))...

Nein, es lag nicht an meiner schlechten Stimmung, aber: Im Internet glänzt doch vieles, was in Wirklichkeit höchstens eins sehr matter Abglanz ist.
Ein matter Abglanz eines Restaurants ist meiner Meinung nach ein bestimmtes Restaurant in Ulm. Ganz abgesehen davon, dass das Rauchen in Lokalen in Baden-Württemberg bereits verboten ist, was man schon an den Gästen sehen kann, die rauchend vorm Lokal plaudern und eine bestimmte Sorte von Lokal ja wohl auch vom Rauchen lebt, war das Lokal nur mäßig besetzt, was uns bereits hätte warnen sollen. Die Ulmer stimmen nämlich gerne mit den Füßen ab ;-)...
Das Interieur war im Großen und Ganzen durchaus so, wie auf der Internetseite dargestellt, wirkte aber dann doch deutlich bescheidener, wenn man näher hinsah. In der Luft hing ein undefinierbarer Geruch - wir vermuten eine Beduftung, um den Küchengeruch zu überdecken. Wir warteten, trotz weniger Gäste, mindestens 15 Minuten und ein Kellner war nirgendwo zu entdecken. Dann endlich kam im gemächlichen Tempo doch ein muffig wirkender Kellner aus der Küche und wir bestellten die Getränke, die dann auch sofort kamen. C. bestellte sich ein Gericht, dessen Name mir nicht mehr einfällt und ich bestellte Falafel mit Salat und Tomatenreis. Überrascht war ich auch von den Preisen - denn die sind nicht die gleichen wie auf der besagten Seite, sondern deutlich teuerer. Das Essen kam in angemessener Zeit, die Falafel waren allerdings etwas hart geraten, der Salat stand wohl schon länger in der Küche und war etwas lasch. Alles wirkte wie in einer Art "Imbissbude" - außer den Preisen natürlich. Wir hatten aber Hunger und C's Essen wirkte eigentlich ganz einladend, aber er meinte, die Gemüsesticks schmeckten mehr oder minder nach Tiefkühlessen. Ich erspare mir noch weitere Kommentare...

Wir unterhielten uns dann aber doch noch ganz gut und verabschiedeten uns rasch, um in dieses Café zu gehen, in dem wir sehr gut bedient wurden und in dem nun eine angenehm rauchfreie Atmosphäre herrscht. DAS könnte wirklich mein Lieblingscafé werden :-)...

Habe mir gerade ein Absage "geholt" und noch dazu, wo ich mich persönlich vorgestellt hatte. Es wäre zwar nur für drei Monate gewesen, aber eigentlich klang ja alles ganz gut. Ich habe keine Ahnung, woran es gelegen sein könnte. Manchmal kommt es mir so vor, als stünde ich auf einer Art "schwarzer Liste" und als liefe ich immer von neuem gegen eine unsichtbare Wand. Dabei will und kann ich arbeiten :-(((...

O.K. ich gesteh's: Ich guck keine Talkshows! Es langweilt mich entsetzlich, wenn ich mir die Plattheiten der Moderatoren und oft auch die der Gäste anschauen soll. Frag' mich eh' wer das Zeugs guckt, aber Welt online spricht von der öffentlichen Hinrichtung der Eva Hermann, die Johannes B. Kerner anscheinend medienwirksam inszeniert hat. Mit von der "Hinrichtungs-Partie" waren Margarethe Schreinmakers, Senta Berger und Mario Barth. Die Frauen schienen sich offensichtlich einen Schlagabtausch zu liefern und Eva Hermann wollte nicht von ihren nationalsozialistischen Ansichten abrücken. So weit so gut, aber was soll es bringen, sie dann aus der Sendung zu werfen? Wäre doch viel besser gewesen sie bis zum bitteren Ende dazubehalten! Wer sich dann allerdings zu solchen Aussagen versteigt wie "Im Dritten Reich „sind auch Autobahnen gebaut worden – und auf denen fahren wir heute auch drauf.“ Quelle: https://www.welt.de/fernsehen/article1250311/Die_oeffentliche_Hinrichtung_der_Eva_Herman.html, den muss man wahrscheinlich schon zu seinem eigenen Schutz aus der Sendung komplimentieren. Fragt sich nur, ob die Eva daraus noch etwas lernen kann...
Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass auch Teile der katholischen Kirche offensichtlich von der verdrehten Eva ganz begeistert sind und das scheint mir doch reichlich "verrrückt" zu sein. Die Frau versteht es zu polarisieren.

Für mich jedenfalls ein weiterer Grund, eins auf keinen Fall zu gucken: Talkshows!

Heute gegen Morgen hatte ich einen besonders üblen Albtraum. Anscheinend beschäftigte mich die Tatsache, dass mein Ex-Mann in eine einwöchige Reha gehen soll. Nun träumte ich, dass meine Kinder mich zu einem Gespräch mit ihrem Vater gebeten hatten. Ich war zunächst recht widerwillig und wollte partout nicht mit ihm sprechen (ich habe meinen Ex-Mann seit dem 18. Geburtstag meiner jüngsten Tochter nicht mehr gesehen). Als ich dann doch einwilligte und meinen Ex-Mann fragte, wie er denn zu unseren Kindern stünde und er versuchte zu sprechen, erkannte ich, dass er erneut eine Gehirnblutung oder einen Schlaganfall hatte, da er nicht mehr richtig sprechen konnte. Noch im Traum - der mir gleich als solcher bewußt wurde - fühlte ich mich entsetzlich schlecht und wachte darauf hin auf. Ich fühlte C. neben mir und kurz darauf klingelte der unvermeidliche Wecker - natürlich zu früh. Aber das machte mir heute gar nix aus...